In einem aktuellen Artikel in SPON verraten Passanten einer Wildfremden ihre Passwörter. Darunter sind so geniale Kreationen wie passwort oder 123456. Was lernen wir also? Menschen wollen anderen Menschen vertrauen! Sie verhalten sich arglos, wenn sie mitten im Rudel angetroffen werden, in einer Fußgängerzone in Los Angeles.
Ist das repräsentativ? Sind wir nach all den Diskussionen über NSA und Netzsicherheit immer noch so naiv? Dabei gibt es einfache Techniken, relativ sicher im Netz unterwegs zu sein. Und gerade die Verwendung sicherer Passwörter sollte heute niemanden mehr vor Probleme stellen.
Ich mache mir schon lange nicht mehr die Mühe, mir einen Satz aus den Fingern zu saugen, die Anfangsbuchstaben zu nehmen und mit ein paar Ziffern und Sonderzeichen aufzupimpen.
Die meisten meiner Kennwörter… kenne ich nicht (na, wer hat’s entdeckt ;-). Mir reicht ein einziges aus, das meines Passwordsafes. Seit vielen Monaten verwende ich ein Programm zur Kennwortverwaltung , Keepass. In Keepass gibt es einen Kennwortgenerator, dem ich die Erzeugung neuer Kennwörter überlasse. Ich gebe nur den Benutzernamen an, generiere das Passwort, speichere das Ganze. Voilà.
Wie das grundsätzlich funktioniert, seht ihr in diesem Video. Kombiniert man das System dann noch mit einem Onlinespeicher und einem der mobilen Ports (ich nutze Keepass2Android), dann hat man seine Kennwörter überall dabei.