Letzten Donnerstag war ich wieder mal mit der Mördernacht unterwegs – Uraufführung des neuen Stückes Drudenblut. Ambra Berger spielt darin die vermeintliche Drud, die von ihrer Nachbarin der Hexerei angeklagt wird.
Das Besondere an dieser Aufführung war das Publikum, die Örtlichkeit und die Sprache. Eine Gruppe von ca. 40 Norwegern hatte sich auf Einladung eines Kachelofenherstellers nach Burghausen begeben, traf sich am Finanzamtparkplatz, und von dort ging es in mehreren Stationen am Pulverturm vorbei, durch den Wehrgang Richtung Zeughaus auf die Burg, und nach einem kleinen Aufwärm-Zwischenstopp, stilecht mit Met, und einer letzten Station im Innenhof der Hauptburg ging es in die Torwartstube. Und wie bei der Mördernacht üblich, trieben die Schauspieler die Krimihandlung während des 4-Gänge-Menüs mit viel Witz und Verve voran, um ganz zum Schluss die Auflösung zu präsentieren, nicht ohne vorher das Publikum nach Mörder und Motiv befragt zu haben. Und das alles in Englisch.
Nun, eine knappe Woche später, habe ich die Bilder fertig und bereits online auf Facebook gestellt. Daniela Haindl, die Mördernacht-Chefin hat daraus eine Digishow gemacht, die sie mit der Originalmusik von Thomas Aichinger (der bereits die Musik für Varrecka soits! geschrieben hat) unterlegt hat.
Hat, wie immer, richtig Spaß gemacht! Das Ambiente war natürlich ein Traum, und ausnahmsweise war das (Kerzen-)Licht, das für die passende Stimmung sorgt, fototechnisch gesehen gar nicht so schlecht.
Die aus meiner Sicht besten Bilder sind in Kürze in der Galerie, aber hier kommt schon mal die Bildershow – viel Spaß. Über Rückmeldungen freue ich mich immer.